Analyse
SV
Nord : TSV Trudering III 15:24 (6:11)
Ohne besondere Vorkommnisse...
...verlief die Auseinandersetzung
mit den schwachen Nordlern. Das letzte Saisonspiel hatte den Charakter eines
müden Freundschaftsspieles. Etwas überrascht waren wir schon ob der Tatsache, dass , obwohl die Nordler
theoretisch noch absteigen könnten, sie jegliches Engagement, das Spiel
gewinnen zu wollen, vermissen ließen. Da auch wir teilweise sehr lasch zu Werke
gingen dürfte beim Gegner eigentlich nicht der Eindruck entstanden sein, dass ohnenhin keine Chance auf den Sieg besteht.
Weiter gibt es nichts Wesentliches
zu berichten, eine Auseinandersetzung ohne Dramatik oder technische
Besonderheiten.
Torschützen: Blumenau (6/4), Schilcher (4/0), Seemann Peter (1/0), Höß
(4/0), Graichen (2/0), Beigl Wolfgang (4/0), Brunzen
(3/0)
TSV Trudering III : SG Süd - Blumenau 19:19
(13:09)
Eigentlich war das gar kein Heimspiel…
... denn beim mittäglichen Match
gegen Süd – Blumenau waren mindestens 4 Reisebus-Besatzungen der Gäste
angereist, die sogar mit Transparenten aufwarteten (die wollten wohl hinterher
zusammen die neuen Riem-Arkaden stürmen). Die einzige
Zuschauerin der Heimmannschaft (nochmal herzlichen Dank
an Karin Hofele. Respekt, daß
Du auf dieser brodelnden Tribüne wie ein Fels in der Brandung durchgehalten
hast) wurde per Handschlag begrüßt.
Die abstiegsgefährdeten Gäste waren
hochgradig motiviert und gingen lautstark zur Sache, konnten sich aber in
Halbzeit 1 nicht so richtig durchsetzen, zwischenzeitlich war Trudering sogar 5
Tore vorn. In der zweiten Hälfte war bei der Dritten aber irgendwie der Wurm
drin (Valium im Pausentee
?), die Gäste holten Tor um Tor auf und führten 8 Minuten vor Schluss noch mit
3 Toren. Hauptursache war die mangelnde Chancenverwertung, im Gegensatz zur
ersten Halbzeit stand doch der Gästetorwart frevelhafter Weise immer genau da,
wo die Dritten hinwarfen.
Dann allerdings ging noch mal ein
kleiner Ruck durch die Gastgeber, und fast mit der Schluß-Sirene
konnte Cri per 7-Meter den Ausgleich erzielen. (Worauf die Gäste seltsamer
Weise noch mal einen 3-Sekunden Zeitbonus bekamen, den sie aber nicht nutzen
konnten). Eigentlich war das ein verschenkter Punkt, irgendwie waren die
meisten wohl schon in Gedanken beim Spiel der Zweiten.
Torschützen: Blumenau (7/5),
Hauschild (1/0), Höß (3/0), Dullinger
(3/0), Beigl Wolfgang (2/0), Brunzen (3/0)
TSV Milbertshofen II : TSV Trudering
III 21:19 (11:09)
Keine Glanzleistung....
... boten beide Teams bei der
letzten großen Herausforderung dieser Saison. Das Truderinger Spiel war zu
statisch und es wurden, mit Ausnahme von Schilcher,
zu viele Chancen vergeben. Zudem war Reisenauer nicht
gerade glänzend aufgelegt und die Stimmung war etwas gereizt.
Wie die beiderseitige Torausbeute zum Ausdruck bringt, standen beide
Abwehrreihen relativ stabil, was aber nichts hilft, wenn man vorne die Chancen
vergibt.
4 „Stürmerfouls“ mit anschließenden
Tempo-Gegenstößen ließen den 3-Tore-Vorsprung, den wir Mitte der zweiten
Halbzeit nach einem 2-Tore-Rückstand in der Pause erkämpft hatten, dahin
schmelzen. Nahezu 10 Minuten erzielte Trudering kein Tor mehr. Hinzu kamen 3
vergebene 7-Meter.Eigentlich wäre diese Spiel zu gewinnen gewesen, wenn… vergessen
wir’s einfach, schade drum.
Torschützen: Höß
(3/0), Schilcher (11/4), Beigl
Wolfgang (1/0), Brunzen (4/1)
TSV Trudering III : ESV Laim II
26:21 (11:08)
Keine Herausforderung....
... stellten die Laimer Reserve-Handballer
für uns an diesem Samstag-Abend dar. Vor einem Zuschauer (Danke an Fritz) boten
beide Mannschaften im ersten Durchgang eine der Liga nicht angemessene
Leistung. Lediglich die Paraden á la Olli Kahn unseres Keepers Dambly hielten
das Spiel bis zur 20. Spielminute offen, danach wurde der Weg zum Tor für die
Laimer immer beschwerlicher.
Vor allem aber nach dem
Pausengespräch, bei dem nur noch Tee und Kuchen fehlten, ging die Truderinger
Abwehr mit der nötigen Konzentration zu Werke. Einzig Ex-Nationalspieler
Vujovic zeigte bei den Laimern noch etwas Engagement und lies zumindest in
einer Situation sein bereits verlerntes Können bei einer Pirouette aufblitzen.
So entstand trotz des Fehlens von Bienerth bald ein komfortabler
8-Tore-Vorsprung, der selbst durch den Einsatz von Wilken, der von der
Formkurve her betrachtet wunderbar in die Laimer Mannschaft gepasst hätte,
nicht mehr gefährdet werden konnte.
Fazit: Ein gähnend langweiliges Spiel , in dem die
Normalform von uns völlig ausreichend war. Die auffälligsten Akteure waren
Schilcher, Horneff und Brunzen, der Rest verhielt sich wie ein Pferd, das nur
so hoch springt, wie es muss.
Torschützen: Höß
(7/0), Schilcher (9/2), Beigl
Wolfgang (2/0), Horneff (4/0), Brunzen (4/0)
TSV Trudering III : TSV Neubiberg 34:25
(16:14)
Na also, geht doch…
…obwohl die Anzahl der bei
Spielbeginn Anwesenden eine Neuauflage der traditionell unterbesetzten
Neubiberg-Matches erahnen ließ. Gerade mal 6 Feldspieler waren zu Spielbeginn
da. Neubibergs Trainer wähnte sich schon in Sicherheit, seine Miene verdüsterte
sich aber während des Spiels zunehmend, vor allem auch, als Allroundspieler
Richi (Henning half als Keeper mit aus), später noch Dulli und in der Halbzeit
sogar noch Hannes das Trikot überwarfen.
In der ersten Halbzeit konnte sich
Trudering nie entscheidend absetzen, es wurde zwar vorne getroffen, aber dafür
musste Uwe auch entsprechend oft hinter sich greifen, die Abstimmung in der
Abwehr klappte noch nicht so richtig.
Nach der Pause stand die Abwehr
entschieden besser, die Dritte konnte bis Mitte der Halbzeit den Vorsprung bis
zum Stand von 25:17 auf komfortable 8 Tore ausbauen. Neubiberg raffte sich in
dieser Phase noch einmal auf und verkürzte zum 26:22, dann allerdings
konzentrierten sich wieder alle, der Vorsprung wurde wieder erhöht, beim 30:23
konnte eigentlich fast nichts mehr anbrennen, abzulesen an den Gesichtern der
Neubiberger Spieler und dem Trainer.
Fazit: trotz einiger vergebener
Chancen und der Menge an Gegentoren ein halbwegs ansehnliches Spiel, das
durchaus geeignet ist, die vorherigen Neubiberg-Spiele wieder gut zu machen.
Vielleicht schaffen wir das beim nächsten Mittwochspiel in Neubiberg wieder.
Herausragend glänzten Blumenau und Beigl, die zusammen mehr als die Hälfte der
Tore verbuchen konnten, Bienerth mit seinen Anspielen an die zwei.
Dank an dieser Stelle an die Fans
(es waren zwar nicht viele, aber Helli zählt doppelt und die Jungs von der
Ersten haben ihre bierselige Stimmung nach dem Sieg gegen Kissingen teilweise
lautstark auf’s Spielfeld übertragen können). Erwähnenswert ebenso das Tor
unseres Allroundspielers, das hoffentlich entsprechend dem ersten Tor unseres
Vorstands auch noch gefeiert werden kann, sowie die tadellose Leistung unseres
Coaches „Master of Timeout“-Hofele.
Torschützen: Höß (3/0), Schilcher
(5/0), Graichen (1/0), Bienerth (5/0), Blumenau (12/5), Beigl Wolfgang (6/0),
Reisenauer (1/1), Walloschke (1/0)
Kirchheimer SC : TSV Trudering III 26:21
(14:11)
Treffer von: Höß (2), Schilcher (4), Hauschild (1), Beigl
(6), Feneberg (3) und Walloschke (5/3)
TSV Trudering III : Post SV München 28:23
(10:10)
Ihre Grenzen…
….mussten
die bis dato souverän in der Liga agierenden Postler in der Partie gegen uns
kennen lernen. Die Tabellenführer konnten lediglich in der ersten Halbzeit das
Spiel offen gestalten, profitierten Sie hier noch von einzelnen individuellen
Fehlern in unserem Angriffsspiel.
Nach dem
Wechsel kam es wie es kommen musste. Unsere Abwehr lieferte eine hervorragende
Leistung ab und die relativ einfach strukturierten Angriffsbemühungen der
Postler fanden ein jähes Ende. Gleichzeitig zerbröckelte der Abwehrverband des
Gegners und unser Vorsprung wuchs bis auf zwischenzeitlich sieben Tore an.
Die
geschlossen gute Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg. Die Abwehr
stand wie eine Mauer und es wurden sogar Bälle geblockt, ein Ereignis, das
aufmerksame Fans schon lange nicht mehr bei uns beobachten konnten. Die Keeper
Reisenauer und Seemann glänzten mit einer Vielzahl an Paraden und im Angriff
stellten Schilcher und Blumenau die gegnerische Abwehr vor unlösbare Aufgaben.
Wir hätten uns sogar eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Meckerns leisten können.
Es trafen: Blumenau (12/9), Höß (6), Schilcher (5), Dullinger
(2), Beigl (2) und Horneff
SV Anzing :TSV Trudering III
25:28 (14:16)
Ein typisches Spiel der Dritten…
…wurde den
Zuschauern in Anzing geboten. Wenig Spieler, durchwachsenes Spiel, aber
trotzdem gewonnen und Anzing muß nun sehr um den Klassenerhalt kämpfen.
Es
trafen: Schilcher (10/3), Blumenau
(9/4), Winbeck (3), Dullinger, Beigl und Horneff (je 2)
TSV Trudering III :TSV München Ost II 19:21
(10:10)
Wieder mal uns selbst ein Bein gestellt
Nicht dass wir gegen die Ostler schon
immer unnötige Schwierigkeiten gehabt hätten. Es lag nicht am
übermächtigen Gegner, auch nicht am zugegeben guten Torwart der Ostler,
der aus Angst, Bernd Schwarzwälder würde die Bank verlassen und doch noch ins
Spiel eingreifen, etliche gute Paraden hinlegte (denn unsere Keeper waren
ebenfalls Spitzenklasse, Glückwunsch an dieser Stelle an Hexer Richi) und es
lag auch nicht an den beiden Schiedsrichtern: Wir haben wieder einmal
gegen uns selbst verloren und uns auch noch bis auf die Knochen blamiert.
Es ist schwierig, den richtigen
Grund für diesen weiteren Blackout zu finden. Man sollte meinen, dass jeder mit
annähernd 30 oder gar mehr Jahren Handball auf dem Buckel (und die meisten der
Dritten haben das) spätestens nach der zweiten Zwei-Minutenstrafe wegen
Meckerns für die Mannschaft zumindest soviel Hirn haben sollte, um zu erkennen,
dass jede weitere Diskussion mit den Schiedsrichtern während und auch nach dem
Spiel absolut sinnlos und kontraproduktiv ist. Es ist ja durchaus legitim, die
Schiedsrichter von der eigenen Sichtweise der Dinge überzeugen zu wollen. Aber
spätestens dann, wenn diese deutlich gezeigt haben, dass Ihnen das auf die
dargebrachte Art nicht gefällt, sollte ein erwachsener Mensch trotz Frust,
Ehrgeiz und Gerechtigkeitsgefühl begreifen, dass alles weitere keinen Zweck
hat, eher im Gegenteil. Die Ostler haben’s ja auch begriffen. Aber die
Truderinger Historie ist leider voll mit Phänomenen dieser Art. Erstaunlich,
dass wir immer wieder in dieselbe Falle tappen und uns aus dem Konzept bringen
lassen.
Jetzt zum Spiel: Bis zur Halbzeit
war das Spiel relativ ausgeglichen, der gegnerische Torwart wurde durch etliche
unplatzierte Würfe mühsam von uns aufgebaut, auf beiden Seiten wurden
Siebenmeter vergeben (3/5), einzig der diesmal als Ost-Coach agierende
Schindler kassierte eine gelbe Karte wegen Meckerns (was schon als Warnung
hätte dienen können). Bis dahin war noch alles in Ordnung, bis auf die
Knieprobleme von Nico, der ab Minute 15 leider nicht mehr seine Abwehrstärken
zeigen konnte. Nicht zuletzt aufgrund der überragenden Leistungen von Henning
und Richi sahen wir uns in Minute 45 mit 17:14 im Vorteil, was bei der
Torfrequenz der Ostler durchaus als ausreichend zu bezeichnen gewesen wäre,
denn bis auf ein paar schauspielerische Einlagen konnte Ost eigentlich nicht so
recht überzeugen, einzig der Torwart als sicherer Siebenmeterschütze (4).
Dann brachen irgendwie die
Dämme: Aus Frust über verpasste
Torchancen, zunehmende Häufung von unerwarteten Schiedsrichterentscheidungen
und unnötigen Ballverlusten ließen sich schon vorher etliche zu
mannschaftsinternem Gemecker hinreißen, was nicht gerade zur Spielkultur
beitrug. Dann ließen die Schiedsrichter auch noch ein reguläres Tor nicht
gelten (d.h. es war gar nicht regulär, weil einer der beiden Schiedsrichter
offensichtlich bei der Definition des Anwurfpunktes (bzw. der +/- 1,50m)
anderer Auffassung war, es wurde also erst gar nicht angepfiffen und das
resultierende Tor war deswegen konsequenter Weise nicht gültig), die Folge
waren 5 Strafen wegen Meckerns innerhalb von knapp 10 Spielminuten.
Was danach kam, lag durchaus unter „Neubiberg-Niveau": Selbst, als wir
dann zum Teil nur noch zu dritt auf dem Platz waren, dauerte es einige Zeit bis
zum Ausgleich für Ost, danach klappte aber gar nichts mehr (sehr zur Freude des
feixenden Günther Schindlers, dessen „Jungs“ halt einfach cleverer waren). Aus
dem 17:14 wurde ein 17:19, und das Spiel war „gegessen“. Die jeweils zwei Tore
am Schluss änderten nichts mehr.
Torschützen: Toni (5/1), Harti (4/0), Cri (3/2), Holger
(3/0), Ecky (1/0), Wolfi (1/0), Fritzi (2/0)
SG Süd/Blumenau : TSV Trudering III 17:30
(9:15)
„Ein erstes Mal kommt nicht wieder“….
…philosophierte Uwe nach seinem
ersten Tor (in seiner Karriere?), für das er gleich 20 Einheiten isotonisches
Getränk spendierte. Besten Dank erstmal und viel Erfolg weiterhin. Ein weiteres
Highlight war der Einsatz des Gott sei Dank fast wieder hergestellten Richi,
der eine bravouröse zweite Halbzeit ablegte.
Die Neubiberg-„Leistung“ scheint
offensichtlich nicht auf’s Gemüt geschlagen zu haben, obwohl es recht zäh ging
in den ersten zehn Minuten: nur 3:1. Die dritte Abwehr stand gegen in großen
Teilen hervorragend (was wir gegen Neubiberg leider nicht zustande brachten)
gegen die SG, deren Spieler zwar sehr ambitioniert zu Werke gingen, die aber
aufgrund technischer Fehler und mangelnder Durchschlagskraft meist am
Abwehrblock bzw. den Keepern hängen blieben.
Obwohl schnelles Spiel gegen die
sehr junge (einer war doch tatsächlich 30 Jahre, in Worten: dreissig, jünger als die Erfahrensten
von uns) und eigentlich schnelle Mannschaft
des SG nur selten möglich war, ist die Torausbeute nicht zu verachten.
Da sich die vergebenen Torchancen und Passfehler in Grenzen hielten, konnten
die Süd/Blumenauer ihr Tempogegenstoßspiel nicht etablieren, ein Unentschieden
wie in der letzten Saison wurde dadurch vermieden.
In der zweiten Halbzeit wurde Toni
kurz gedeckt, was ihn allerdings wenig zu hindern schien. Dafür glänzten Harti
und Dulli im Aufbau, Cri am Kreis, und die Außen konnten auch in Szene gesetzt
werden. Abgesehen von ein paar unnötigen Härten, gekennzeichnet durch 7
(Süd/Blumenau) bzw. 3 (Trudering) Zwei-Minutenstrafen, war das ein relativ
gemütlicher Abend, bei dem die Dritte eigentlich nie richtig gefährdet
erschien.
Torschützen: Toni (5/4), Harti (3/0), Cri (5/4), Nico (3/0),
Ecky (3/0), Wolfi (1/0), Fritzi (1/0), Uwe (0/1)
TSV Neubiberg : TSV Trudering III 30:15
(14:7)
No comment.
Eine Neubiberg-Mittwoch-Leistung,
die traditionell blamabel war. Auch mit durchschlagenden Rückraumschützen und
Hartis Leistung und Ambitionen hätten wir wahrscheinlich trotzdem gegen (ohne
nachtreten zu wollen) eigentlich schlagbare Neubiberger verloren. Da hilft nur
noch der Therapeut. Sepp meint eh, wir sollten lieber Tennis spielen….
Torschützen: Harti (9/0), Nico (1/0), Ecky (1/0), Sepp
(1/0), Peter (1/0), Wolfi (0/2)
TSV Trudering III : TSV Milbertshofen II 24:19 (11 : 8)
Eine hervorragende Abwehrleistung…
…stand im Mittelpunkt der Begegnung gegen den bis dahin
Tabellenzweiten. Entsprechend der Erfahrungen der letzten Saison und mit dem
nötigen Respekt vor der Tabellenposition des altbekannten Gegners ging die
Dritte von Anfang an äußerst konzentriert zu Werke. Auch wenn einige Spieler
abwesend waren (einer hing im Olympiastadion irgendwelchen Träumen nach),
konnte die Mannschaft durch Familie Beigl und extra aus Finnland eingeflogenen
Superstars vervollständigt werden, deswegen war ein Punktverlust eigentlich
nicht möglich, mochten die Milbertshofener, die auf Ihren Stammtorwart
verzichten mussten, noch so ambitioniert sein.
Der Schlüssel zum Erfolg lag in der Abwehr: wie im letzten
Spiel konnte sich unser Keeper Uwe hervorragend in Szene setzen, die Abwehr stand
sicher bis auf ein paar kleinere Unstimmigkeiten (man spielte ja nicht gegen
irgendjemand). Das Spiel von Mil war im Wesentlichen nicht so zwingend wie
befürchtet, Trudering profitierte von den Klasseleistungen der Dauertorschützen
Toni (der deswegen ab der Halbzeit manngedeckt wurde), Holger (trotz
1-stündigem Jetlag) und dem zuverlässig verwandelnden Wolfi.
Schön anzusehen war der Kemper von Harti und Toni, der wie
bei einem Time-out 30 Sekunden vor Halbzeitpause besprochen, ausgeführt werden
konnte. An dieser Stelle Dank an Stefan für das erfolgreiche Coaching, war
schon super, wie er die grüne Karte gezückt hat
:o).
Sollten wir, auch wenn einige Spieler am nächsten Mittwoch
leider keine Zeit haben, diese Abwehrleistung konservieren können, wird sich
Neubiberg sicherlich schwer tun.
Torschützen:
Harti (3/0), Toni (9/0), Cri (2/1), Holger (5/0), Wolfi (4/0)
ESV Laim II - TSV Trudering III 16:27 (8 : 15)
„Fegt sie vom Parkett….“
schrieb Willi in einer Email. Ok, wurde erledigt. Auch wenn das
Parkett der ehrwürdigen Chiemgau-Görzerhalle staubig und deswegen rutschig war
und eigentlich jemand anderes hätte fegen müssen. Annähernd die gleiche
Aufstellung (erste Sechs?) wie gegen Nord ging auch relativ schnell mit 0:4 in
Führung, bevor die Eisenbahner zum ersten Torerfolg kamen. Neu bei Laim war ein
zunächst Respekt einflößender Spieler aus alter osteuropäischer Schule, den
abwechselnd Holger (diesmal Mannschaftskapitän) und Nico super im Griff hatten
(nicht so Ecky, der beim allerersten Kontakt gleich 2 Minuten Pause, die zudem
die einzigen des ganzen Spiels waren, aufgebrummt bekam), und der deswegen bis
auf einen Siebenmeter torlos blieb.
Aufgrund des Spielverlaufs, bei dem in der Hauptsache die
dritte Welle zur Geltung kam, und eines glänzend aufgelegten Uwe machte sich
eigentlich nie einer so richtig Sorgen um den Spielausgang. Die Eisenbahner
waren zwar schnell und wendig, das alleine half aber nicht, vor allem auch,
weil der Laimer Torwart sich nicht wesentlich in Szene setzen konnte.
In der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit bemühte sich die
Dritte nur, den 7-Tore-Vorsprung aus der Pause zu halten. In dieser Phase
schlichen sich etliche Leichtsinnsfehler in der Abwehr ein. Die Kreisspieler
aus Laim kamen immer besser ins Spiel, weil die Truderinger Abwehr zu offensiv
stand. Nach einem Timeout ging die Abwehr wieder konzentrierter zu Werke und
die Gegenstöße klappten auch wieder besser. Insgesamt war das Spiel ähnlich
einzuordnen wie das gegen Nord. Neben den beiden Serienschützen Toni und Holger
fiel auf, dass Cri offensichtlich aus seinem 2 Spiele dauernden „Winterschlaf“
wieder aufwachte und etliche Torerfolge verbuchen konnte.
Auffällig war außerdem die Großzügigkeit des
Schiedsrichters, der bis zu Minute 48 beidseitig auf jeden Siebenmeterpfiff
verzichtete, obwohl es in der Abwehr zum Teil ordentlich zur Sache ging. Da
jedoch der Spielstand durchgängig eindeutig war, spielte das eine eher
untergeordnete Rolle, obwohl die Diskussionen darüber nicht abzureißen
schienen.
Torschützen: Harti
(2/0), Toni (7/0), Cri (5/1), Ecky (1/0), Nico (2/0), Holger (8/0), Wolfi (1/0)
TSV Trudering 3 -
SV Nord 30: 14 (15 : 4)
Hey Uwe, wir haben schon angefangen….
tönte es von der Bank, als die Gäste 0:1 in Führung gingen.
Nach weiteren 5 Minuten und dem 4:1 diagnostizierte Dulli: „da müssten wir uns
schon saublöd anstellen, um zu verlieren.“ Er sollte Recht behalten. Schnell
war die Führung zum 10:1 ausgebaut, bevor Uwe noch einmal mit dem einen oder
anderen Torwurf überrascht wurde.
Das Spiel gegen die harmlosen Nordler, bei dem sämtliche
Dritten mit einer für ihr Alter erstaunlichen Laufleistung bei der ersten bis
zur Dritten Welle überzeugten, war weder sensationell noch spannend, nur in
einer kurzen Phase zwischen dem 19:5 und 24:12 schlich sich Unkonzentriertheit
ein und die Gäste konnten den Abstand, wenn auch nur marginal, verringern. Bei
Nord glänzte ein einziger Spieler mit immerhin 7 Toren (5/2), der Rest der
Mannschaft mühte sich im Wesentlichen umsonst.
Bemerkenswert waren höchstens noch ein verweigerter Wurf
(Ecky) und auch noch ein paar andere ausgelassene hundertprozentige Chancen
(Ecky, Chrisl), die zuweilen für
Erheiterung auf der Bank sorgten.
Torschützen: Harti (4/0), Toni (5/0), Chrisl (1/0), Dulli
(1/0), Cri (0/1), Ecky (2/0), Nico (4/0), Holger (7/2), Wolfi (3/0)
TSV Trudering 3 - Kirchheimer SC 21: 32 (10 : 15)
Ein Spiel mit völlig unfairen Mitteln
endete am Sa. Nachmittag mit 32 zu 21 für unsere Gäste aus
Kirchheim.
Post SV - TSV Trudering 3 22 : 21
(10 : 10)
„Es kann sein, daß ich irgendwann einmal über die Mitte komme…“
sagte unser
„Neuling“ Holger Bienerth kurz vor dem Spiel und nach knapp einer Minute war es
soweit: Holger legte den Ball am Mittelblock des selbsternannten
Aufstiegsaspiranten und an dessem verdutzten Torwart vorbei zur 1:0 Führung ins
gegnerische Netz. Dieses frühe Tor und das Wissen, dass Holger einen
zusätzlichen Kasten Augustiner zum Einstand in die Kabine geschleppt hatte, beflügelte
uns. Vorne traf neben Holger unsere jugendliche Wurfmaschine Christian Bayer
nach Belieben, die Abwehr stand ungewohnt sicher und so konnten wir uns
zeitweise einen 3 Tore Vorsprung herausarbeiten. In der 28. Minute zeigte dann
unser zweiter Neuzugang Nico Horneff altbekannte Stärke: Unsere einzige
Zweiminutenstrafe in der ersten Halbzeit gab uns die Chance, bis zur Pause
unser Unterzahlspiel zu proben. Irgendwie (wir konnten uns gar nicht so recht
erklären wie) waren die Postler mittlerweile herangekommen und so wurden bei
einem Spielstand von 10:10 die Seiten gewechselt.
In der Pause ermahnte Coach Willi Wilken Torwart Uwe Seemann: „Jetzt musst Du
auch mal einen unhaltbaren Wurf halten, wobei die Haltbarkeit der haltbaren
Bälle selbstverständlich davon unberührt bleibt!“ Diese elegante Formulierung
begeisterte unseren Starjuristen Peter Seemann derart, dass er sie in der 39.
Minute, kurz nachdem Uwe tatsächlich ein bis zwei „Unhaltbare“ pariert hatte,
einem Gegner förmlich ins Gesicht schrie. Der Schiedsrichter, ohne Verständnis
für juristische Finessen, verwies Peter zunächst für 2 Minuten des Feldes und
schickte ihn, nachdem dieser sein Plädoyer leidenschaftlich wiederholt hatte,
von der Bank: Disqualifikation! Im Spielbericht sollte später stehen, der
gegnerische Spieler sei mit den Worten „Du Depp“ beleidigt worden, was Peter
energisch bestritt: Erstens habe er „Du Aff´“ gesagt, und zweitens habe der
Gegner Selbiges geäußert, nur halt dummerweise so leise, dass der Referee
nichts gehört habe. Recht haben und Recht bekommen ist und bleibt halt
zweierlei!
Dieser Vorgang führte zu einem gewissen Bruch in unserem Spiel. Holger und
Christian mussten 6 Pfostentreffer verzeichnen, mehrere Siebenmeter wurden
verworfen, und dennoch: 7 Minuten vor Abpfiff führten wir immer noch mit 18:16!
Dann allerdings kam die entscheidende Phase: Dem Gegner gelangen 5 Tore, uns
hingegen 5 Zweiminutenstrafen in Folge, so dass wir uns teilweise mit 3
Feldspielern der postalischen Übermacht entgegenstemmen mussten. In den letzten
Sekunden durfte sich Holger noch seinen Torwarttraum erfüllen, nachdem Uwe den
Unparteiischen allzu überschwänglich für dessen Leistung gelobt hatte. Holger
hielt seinen Kasten sauber und so endete das Spiel denkbar knapp 22:21 für den
eigentlich gar nicht so guten Post SV.
Fazit: Wir hatten den Gegner in einem guten Handballspiel eigentlich immer im
Griff und haben uns letztendlich durch unsere eigene Unbeherrschtheit (ehrlich
gesagt, nicht alle Zeitstrafen waren unberechtigt) um einen oder sogar zwei
Punkte gebracht. Trotzdem hat´s Spaß gemacht, und Holger hat sein Tragl auch
nicht wieder voll mitnehmen müssen. Danke an Nico und Holger für Euer
Aushelfen, wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
Torschützen (Feldtore/7-Meter):
Holger Bienerth (6/3)
Christian Bayer (7/-)
Thomas Neudorfer (2/-)
Cri Blumenau (-/1)
Hardi Höß (1/-)
Nico Horneff (1/-)
Die bisher schwächste Saisonleistung
gegen
die Ostler schien unser Selbstvertrauen nur mäßig angekratzt zu haben.
Eigentlich sollte es ja nur eine Wiedergutmachung für das demütigende Ergebnis
beim letzten Auswärtsspiel in Anzing sein, aber vor allem Dank unserer
Jungstrategen Christian (7 Tore) und Manuel (6) wurde ein wenig mehr daraus.
Das
Spiel startete durchaus normal, erst Mitte der ersten Halbzeit konnten wir
erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung verbuchen. Die Anzinger konnten in dieser
Phase nie richtig gefährlich werden, wir uns aber auch nie entscheidend
absetzen. Als jedoch gegen Ende der ersten Halbzeit Anzings Trainer, bis dahin
lautstark das moralische Rückgrat seiner Mannschaft, einen Ehrenplatz auf der
Tribüne ergattern konnte, brachen alle Dämme. Anzing schaffte es nicht mehr,
gegen die sehr gut stehende Truderinger Abwehr zu punkten, im Gegenzug brachten
schnelle Konter Tore für die Dritte.
Nach
der Pause ging das temporeiche (zumindest auf Seiten Truderings) Spiel munter
weiter, erst gegen Mitte der Halbzeit schaffte Anzing das erste Tor dieses
Spielabschnitts. Mittlerweile schien sich auf des Gegners Bank Resignation,
teilweise Galgenhumor breit zu machen,
trotzdem gaben sie nie auf und wollten wenigstens noch ein paar Tore erspielen.
Die Dritte war allerdings vom hohen Vorsprung dermaßen beflügelt, dass nahezu
alles gelang: Super Paraden von Uwe,
einige schöne Täuschungsmanöver von Harti, klasse Tore von außen (Wolfgang,
Manuel und Thomas), sichere Siebenmeter, die Rückraumschützen trafen, und es
gab so seltene Anblicke wie zweite und dritte Wellen, bei denen alle Spieler
vorne zu finden waren (auch wenn vielleicht der eine oder andere noch vom
letzten Angriff da stand, aber wer fragt da noch)
Die bisher schwächste Saisonleistung
brachte uns leider nur einen Punkt
gegen den Vizemeister der letzten Saison. Am Ende war dieses Unentschieden
sogar noch sehr schmeichelhaft für uns.
Zunächst spielten wir so, wie es
eigentlich das gesamte Spiel über zu wünschen gewesen wäre. Die blassen
Angriffsbemühungen des Gegners waren erfolglos und trotz ständiger Manndeckung
für Schilcher gelang es uns, einen standesgemäßen 5:0 Vorsprung zu erspielen.
Die Einwechslung von Schindler brachte etwas mehr Linie in das Spiel der
Ostler, aber keine nennenswerte Reduzierung der Tordifferenz bis zum
Seitenwechsel. Vielmehr verhinderten etliche Leichtsinnsfehler von uns eine
deutlichere Führung.
Nach den üblichen Spielanalysen in der
Halbzeitpause zwischen den nicht immer überzeugend agierenden Schidsrichtern
und Cri Blumenau ging es in den nächsten Durchgang. Anfänglich bot sich den
zahlreichen Zuschauern keine Änderung in der Platzordnung. Allerdings begann
unsere Abwehr allmählich die Arbeit einzustellen und ermöglichte den immer noch
nicht besser gewordenen Stürmern der Ostler ungehinderten Zugang zum Torerfolg.
Diese Unsicherheit übertrug sich sofort auf unsere Angriffsleistung und Tore
konnten nur noch selten erzielt werden. So kam es, dass sich die Ostler bis 180
Sekunden vor Ende der Partie eine eigentlich ausreichende Führung von 19:22
eingehandelt haben. Aber so wollten wir sie nicht heimfahren lassen und zogen
noch einmal alle Register unserer Spielkunst und steuerten das Match noch zu
einem für beide Parteien akzeptablen Remis.
Man darf gespannt sein, ob es noch
anderen Teams in dieser Saison gelingt, sich von den Ostlern über 20 Tore
einzuhandeln.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns
noch bei Ralf Wulf für sein spontanes Einspringen als Hallensprecher bedanken.