Analyse


SV Nord : TSV Trudering III   15:24  (6:11)


Ohne besondere Vorkommnisse...

...verlief die Auseinandersetzung mit den schwachen Nordlern.  Das letzte Saisonspiel hatte den Charakter eines müden Freundschaftsspieles. Etwas überrascht waren wir schon ob der Tatsache, dass , obwohl die Nordler theoretisch noch absteigen könnten, sie jegliches Engagement, das Spiel gewinnen zu wollen, vermissen ließen. Da auch wir teilweise sehr lasch zu Werke gingen dürfte beim Gegner eigentlich nicht der Eindruck entstanden sein, dass ohnenhin keine Chance auf den Sieg besteht.

 

Weiter gibt es nichts Wesentliches zu berichten, eine Auseinandersetzung ohne Dramatik oder technische Besonderheiten.

 

Torschützen: Blumenau (6/4), Schilcher (4/0), Seemann Peter (1/0), Höß (4/0), Graichen (2/0), Beigl Wolfgang (4/0), Brunzen (3/0)


TSV Trudering III : SG Süd - Blumenau   19:19  (13:09)


Eigentlich war das gar kein Heimspiel…

... denn beim mittäglichen Match gegen Süd – Blumenau waren mindestens 4 Reisebus-Besatzungen der Gäste angereist, die sogar mit Transparenten aufwarteten (die wollten wohl hinterher zusammen die neuen Riem-Arkaden stürmen). Die einzige Zuschauerin der Heimmannschaft (nochmal herzlichen Dank an Karin Hofele. Respekt, daß Du auf dieser brodelnden Tribüne wie ein Fels in der Brandung durchgehalten hast) wurde per Handschlag begrüßt.

Die abstiegsgefährdeten Gäste waren hochgradig motiviert und gingen lautstark zur Sache, konnten sich aber in Halbzeit 1 nicht so richtig durchsetzen, zwischenzeitlich war Trudering sogar 5 Tore vorn. In der zweiten Hälfte war bei der Dritten aber irgendwie der Wurm drin (Valium im Pausentee ?), die Gäste holten Tor um Tor auf und führten 8 Minuten vor Schluss noch mit 3 Toren. Hauptursache war die mangelnde Chancenverwertung, im Gegensatz zur ersten Halbzeit stand doch der Gästetorwart frevelhafter Weise immer genau da, wo die Dritten hinwarfen.

Dann allerdings ging noch mal ein kleiner Ruck durch die Gastgeber, und fast mit der Schluß-Sirene konnte Cri per 7-Meter den Ausgleich erzielen. (Worauf die Gäste seltsamer Weise noch mal einen 3-Sekunden Zeitbonus bekamen, den sie aber nicht nutzen konnten). Eigentlich war das ein verschenkter Punkt, irgendwie waren die meisten wohl schon in Gedanken beim Spiel der Zweiten.  

 

Torschützen: Blumenau (7/5), Hauschild (1/0), Höß (3/0), Dullinger (3/0), Beigl Wolfgang (2/0), Brunzen (3/0)


TSV Milbertshofen II : TSV Trudering III   21:19  (11:09)


Keine Glanzleistung....

... boten beide Teams bei der letzten großen Herausforderung dieser Saison. Das Truderinger Spiel war zu statisch und es wurden, mit Ausnahme von Schilcher, zu viele Chancen vergeben. Zudem war Reisenauer nicht gerade glänzend aufgelegt und die Stimmung war etwas gereizt.
Wie die beiderseitige Torausbeute zum Ausdruck bringt, standen beide Abwehrreihen relativ stabil, was aber nichts hilft, wenn man vorne die Chancen vergibt.

4 „Stürmerfouls“ mit anschließenden Tempo-Gegenstößen ließen den 3-Tore-Vorsprung, den wir Mitte der zweiten Halbzeit nach einem 2-Tore-Rückstand in der Pause erkämpft hatten, dahin schmelzen. Nahezu 10 Minuten erzielte Trudering kein Tor mehr. Hinzu kamen 3 vergebene 7-Meter.Eigentlich wäre diese Spiel zu gewinnen gewesen, wenn… vergessen wir’s einfach, schade drum.

 

Torschützen: Höß (3/0), Schilcher (11/4), Beigl Wolfgang (1/0), Brunzen (4/1)


TSV Trudering III : ESV Laim II   26:21  (11:08)


Keine Herausforderung....

... stellten die Laimer Reserve-Handballer für uns an diesem Samstag-Abend dar. Vor einem Zuschauer (Danke an Fritz) boten beide Mannschaften im ersten Durchgang eine der Liga nicht angemessene Leistung. Lediglich die Paraden á la Olli Kahn unseres Keepers Dambly hielten das Spiel bis zur 20. Spielminute offen, danach wurde der Weg zum Tor für die Laimer immer beschwerlicher.

 

Vor allem aber nach dem Pausengespräch, bei dem nur noch Tee und Kuchen fehlten, ging die Truderinger Abwehr mit der nötigen Konzentration zu Werke. Einzig Ex-Nationalspieler Vujovic zeigte bei den Laimern noch etwas Engagement und lies zumindest in einer Situation sein bereits verlerntes Können bei einer Pirouette aufblitzen. So entstand trotz des Fehlens von Bienerth bald ein komfortabler 8-Tore-Vorsprung, der selbst durch den Einsatz von Wilken, der von der Formkurve her betrachtet wunderbar in die Laimer Mannschaft gepasst hätte, nicht mehr gefährdet werden konnte.

 

Fazit:  Ein gähnend langweiliges Spiel , in dem die Normalform von uns völlig ausreichend war. Die auffälligsten Akteure waren Schilcher, Horneff und Brunzen, der Rest verhielt sich wie ein Pferd, das nur so hoch springt, wie es muss.

 

Torschützen: Höß (7/0), Schilcher (9/2), Beigl Wolfgang (2/0), Horneff (4/0), Brunzen (4/0)

 


TSV Trudering III : TSV Neubiberg   34:25  (16:14)


Na also, geht doch…

…obwohl die Anzahl der bei Spielbeginn Anwesenden eine Neuauflage der traditionell unterbesetzten Neubiberg-Matches erahnen ließ. Gerade mal 6 Feldspieler waren zu Spielbeginn da. Neubibergs Trainer wähnte sich schon in Sicherheit, seine Miene verdüsterte sich aber während des Spiels zunehmend, vor allem auch, als Allroundspieler Richi (Henning half als Keeper mit aus), später noch Dulli und in der Halbzeit sogar noch Hannes das Trikot überwarfen.

In der ersten Halbzeit konnte sich Trudering nie entscheidend absetzen, es wurde zwar vorne getroffen, aber dafür musste Uwe auch entsprechend oft hinter sich greifen, die Abstimmung in der Abwehr klappte noch nicht so richtig.

Nach der Pause stand die Abwehr entschieden besser, die Dritte konnte bis Mitte der Halbzeit den Vorsprung bis zum Stand von 25:17 auf komfortable 8 Tore ausbauen. Neubiberg raffte sich in dieser Phase noch einmal auf und verkürzte zum 26:22, dann allerdings konzentrierten sich wieder alle, der Vorsprung wurde wieder erhöht, beim 30:23 konnte eigentlich fast nichts mehr anbrennen, abzulesen an den Gesichtern der Neubiberger Spieler und dem Trainer.

Fazit: trotz einiger vergebener Chancen und der Menge an Gegentoren ein halbwegs ansehnliches Spiel, das durchaus geeignet ist, die vorherigen Neubiberg-Spiele wieder gut zu machen. Vielleicht schaffen wir das beim nächsten Mittwochspiel in Neubiberg wieder. Herausragend glänzten Blumenau und Beigl, die zusammen mehr als die Hälfte der Tore verbuchen konnten, Bienerth mit seinen Anspielen an die zwei.

Dank an dieser Stelle an die Fans (es waren zwar nicht viele, aber Helli zählt doppelt und die Jungs von der Ersten haben ihre bierselige Stimmung nach dem Sieg gegen Kissingen teilweise lautstark auf’s Spielfeld übertragen können). Erwähnenswert ebenso das Tor unseres Allroundspielers, das hoffentlich entsprechend dem ersten Tor unseres Vorstands auch noch gefeiert werden kann, sowie die tadellose Leistung unseres Coaches „Master of Timeout“-Hofele.

 

Torschützen: Höß (3/0), Schilcher (5/0), Graichen (1/0), Bienerth (5/0), Blumenau (12/5), Beigl Wolfgang (6/0), Reisenauer (1/1), Walloschke (1/0)

 


Kirchheimer SC : TSV Trudering III   26:21  (14:11)


 

Treffer von:  Höß (2), Schilcher (4), Hauschild (1), Beigl (6), Feneberg (3) und Walloschke (5/3)

 


TSV Trudering III : Post SV München   28:23  (10:10)


Ihre Grenzen…

….mussten die bis dato souverän in der Liga agierenden Postler in der Partie gegen uns kennen lernen. Die Tabellenführer konnten lediglich in der ersten Halbzeit das Spiel offen gestalten, profitierten Sie hier noch von einzelnen individuellen Fehlern in unserem Angriffsspiel.

 

Nach dem Wechsel kam es wie es kommen musste. Unsere Abwehr lieferte eine hervorragende Leistung ab und die relativ einfach strukturierten Angriffsbemühungen der Postler fanden ein jähes Ende. Gleichzeitig zerbröckelte der Abwehrverband des Gegners und unser Vorsprung wuchs bis auf zwischenzeitlich sieben Tore an.

 

Die geschlossen gute Mannschaftsleistung war der Schlüssel zum Erfolg. Die Abwehr stand wie eine Mauer und es wurden sogar Bälle geblockt, ein Ereignis, das aufmerksame Fans schon lange nicht mehr bei uns beobachten konnten. Die Keeper Reisenauer und Seemann glänzten mit einer Vielzahl an Paraden und im Angriff stellten Schilcher und Blumenau die gegnerische Abwehr vor unlösbare Aufgaben. Wir hätten uns sogar eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Meckerns leisten können.

 

Es trafen:  Blumenau (12/9), Höß (6), Schilcher (5), Dullinger (2), Beigl (2) und Horneff


SV Anzing :TSV Trudering III   25:28  (14:16)


Ein typisches Spiel der Dritten…

…wurde den Zuschauern in Anzing geboten. Wenig Spieler, durchwachsenes Spiel, aber trotzdem gewonnen und Anzing muß nun sehr um den Klassenerhalt kämpfen.

 

 

Es trafen:  Schilcher (10/3), Blumenau (9/4), Winbeck (3), Dullinger, Beigl und Horneff (je 2)


TSV Trudering III :TSV München Ost II   19:21  (10:10)


Wieder mal uns selbst ein Bein gestellt

Nicht dass wir gegen die Ostler schon immer unnötige Schwierigkeiten gehabt hätten. Es lag nicht am übermächtigen Gegner, auch nicht am zugegeben guten Torwart der Ostler, der aus Angst, Bernd Schwarzwälder würde die Bank verlassen und doch noch ins Spiel eingreifen, etliche gute Paraden hinlegte (denn unsere Keeper waren ebenfalls Spitzenklasse, Glückwunsch an dieser Stelle an Hexer Richi) und es lag auch nicht an den beiden Schiedsrichtern: Wir haben wieder einmal gegen uns selbst verloren und uns auch noch bis auf die Knochen blamiert.

 

Es ist schwierig, den richtigen Grund für diesen weiteren Blackout zu finden. Man sollte meinen, dass jeder mit annähernd 30 oder gar mehr Jahren Handball auf dem Buckel (und die meisten der Dritten haben das) spätestens nach der zweiten Zwei-Minutenstrafe wegen Meckerns für die Mannschaft zumindest soviel Hirn haben sollte, um zu erkennen, dass jede weitere Diskussion mit den Schiedsrichtern während und auch nach dem Spiel absolut sinnlos und kontraproduktiv ist. Es ist ja durchaus legitim, die Schiedsrichter von der eigenen Sichtweise der Dinge überzeugen zu wollen. Aber spätestens dann, wenn diese deutlich gezeigt haben, dass Ihnen das auf die dargebrachte Art nicht gefällt, sollte ein erwachsener Mensch trotz Frust, Ehrgeiz und Gerechtigkeitsgefühl begreifen, dass alles weitere keinen Zweck hat, eher im Gegenteil. Die Ostler haben’s ja auch begriffen. Aber die Truderinger Historie ist leider voll mit Phänomenen dieser Art. Erstaunlich, dass wir immer wieder in dieselbe Falle tappen und uns aus dem Konzept bringen lassen.

 

Jetzt zum Spiel: Bis zur Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen, der gegnerische Torwart wurde durch etliche unplatzierte Würfe mühsam von uns aufgebaut, auf beiden Seiten wurden Siebenmeter vergeben (3/5), einzig der diesmal als Ost-Coach agierende Schindler kassierte eine gelbe Karte wegen Meckerns (was schon als Warnung hätte dienen können). Bis dahin war noch alles in Ordnung, bis auf die Knieprobleme von Nico, der ab Minute 15 leider nicht mehr seine Abwehrstärken zeigen konnte. Nicht zuletzt aufgrund der überragenden Leistungen von Henning und Richi sahen wir uns in Minute 45 mit 17:14 im Vorteil, was bei der Torfrequenz der Ostler durchaus als ausreichend zu bezeichnen gewesen wäre, denn bis auf ein paar schauspielerische Einlagen konnte Ost eigentlich nicht so recht überzeugen, einzig der Torwart als sicherer Siebenmeterschütze (4).

 

Dann brachen irgendwie die Dämme:  Aus Frust über verpasste Torchancen, zunehmende Häufung von unerwarteten Schiedsrichterentscheidungen und unnötigen Ballverlusten ließen sich schon vorher etliche zu mannschaftsinternem Gemecker hinreißen, was nicht gerade zur Spielkultur beitrug. Dann ließen die Schiedsrichter auch noch ein reguläres Tor nicht gelten (d.h. es war gar nicht regulär, weil einer der beiden Schiedsrichter offensichtlich bei der Definition des Anwurfpunktes (bzw. der +/- 1,50m) anderer Auffassung war, es wurde also erst gar nicht angepfiffen und das resultierende Tor war deswegen konsequenter Weise nicht gültig), die Folge waren 5 Strafen wegen Meckerns innerhalb von knapp 10 Spielminuten.
Was danach kam, lag durchaus unter „Neubiberg-Niveau": Selbst, als wir dann zum Teil nur noch zu dritt auf dem Platz waren, dauerte es einige Zeit bis zum Ausgleich für Ost, danach klappte aber gar nichts mehr (sehr zur Freude des feixenden Günther Schindlers, dessen „Jungs“ halt einfach cleverer waren). Aus dem 17:14 wurde ein 17:19, und das Spiel war „gegessen“. Die jeweils zwei Tore am Schluss änderten nichts mehr.

 

Torschützen: Toni (5/1), Harti (4/0), Cri (3/2), Holger (3/0), Ecky (1/0), Wolfi (1/0), Fritzi (2/0)


SG Süd/Blumenau : TSV Trudering III  17:30  (9:15)


„Ein erstes Mal kommt nicht wieder“….

…philosophierte Uwe nach seinem ersten Tor (in seiner Karriere?), für das er gleich 20 Einheiten isotonisches Getränk spendierte. Besten Dank erstmal und viel Erfolg weiterhin. Ein weiteres Highlight war der Einsatz des Gott sei Dank fast wieder hergestellten Richi, der eine bravouröse zweite Halbzeit ablegte.

 

Die Neubiberg-„Leistung“ scheint offensichtlich nicht auf’s Gemüt geschlagen zu haben, obwohl es recht zäh ging in den ersten zehn Minuten: nur 3:1. Die dritte Abwehr stand gegen in großen Teilen hervorragend (was wir gegen Neubiberg leider nicht zustande brachten) gegen die SG, deren Spieler zwar sehr ambitioniert zu Werke gingen, die aber aufgrund technischer Fehler und mangelnder Durchschlagskraft meist am Abwehrblock bzw. den Keepern hängen blieben.

 

Obwohl schnelles Spiel gegen die sehr junge (einer war doch tatsächlich 30 Jahre, in Worten: dreissig, jünger als die Erfahrensten von uns) und eigentlich schnelle Mannschaft  des SG nur selten möglich war, ist die Torausbeute nicht zu verachten. Da sich die vergebenen Torchancen und Passfehler in Grenzen hielten, konnten die Süd/Blumenauer ihr Tempogegenstoßspiel nicht etablieren, ein Unentschieden wie in der letzten Saison wurde dadurch vermieden.

 

In der zweiten Halbzeit wurde Toni kurz gedeckt, was ihn allerdings wenig zu hindern schien. Dafür glänzten Harti und Dulli im Aufbau, Cri am Kreis, und die Außen konnten auch in Szene gesetzt werden. Abgesehen von ein paar unnötigen Härten, gekennzeichnet durch 7 (Süd/Blumenau) bzw. 3 (Trudering) Zwei-Minutenstrafen, war das ein relativ gemütlicher Abend, bei dem die Dritte eigentlich nie richtig gefährdet erschien.

Torschützen: Toni (5/4), Harti (3/0), Cri (5/4), Nico (3/0), Ecky (3/0), Wolfi (1/0), Fritzi (1/0), Uwe (0/1)


TSV Neubiberg : TSV Trudering III  30:15  (14:7)


No comment.

Eine Neubiberg-Mittwoch-Leistung, die traditionell blamabel war. Auch mit durchschlagenden Rückraumschützen und Hartis Leistung und Ambitionen hätten wir wahrscheinlich trotzdem gegen (ohne nachtreten zu wollen) eigentlich schlagbare Neubiberger verloren. Da hilft nur noch der Therapeut. Sepp meint eh, wir sollten lieber Tennis spielen….

 

Torschützen: Harti (9/0), Nico (1/0), Ecky (1/0), Sepp (1/0), Peter (1/0), Wolfi (0/2)

 

 


TSV Trudering III : TSV Milbertshofen II  24:19  (11 : 8)


Eine hervorragende Abwehrleistung…

…stand im Mittelpunkt der Begegnung gegen den bis dahin Tabellenzweiten. Entsprechend der Erfahrungen der letzten Saison und mit dem nötigen Respekt vor der Tabellenposition des altbekannten Gegners ging die Dritte von Anfang an äußerst konzentriert zu Werke. Auch wenn einige Spieler abwesend waren (einer hing im Olympiastadion irgendwelchen Träumen nach), konnte die Mannschaft durch Familie Beigl und extra aus Finnland eingeflogenen Superstars vervollständigt werden, deswegen war ein Punktverlust eigentlich nicht möglich, mochten die Milbertshofener, die auf Ihren Stammtorwart verzichten mussten, noch so ambitioniert sein.

Der Schlüssel zum Erfolg lag in der Abwehr: wie im letzten Spiel konnte sich unser Keeper Uwe hervorragend in Szene setzen, die Abwehr stand sicher bis auf ein paar kleinere Unstimmigkeiten (man spielte ja nicht gegen irgendjemand). Das Spiel von Mil war im Wesentlichen nicht so zwingend wie befürchtet, Trudering profitierte von den Klasseleistungen der Dauertorschützen Toni (der deswegen ab der Halbzeit manngedeckt wurde), Holger (trotz 1-stündigem Jetlag) und dem zuverlässig verwandelnden Wolfi.

Schön anzusehen war der Kemper von Harti und Toni, der wie bei einem Time-out 30 Sekunden vor Halbzeitpause besprochen, ausgeführt werden konnte. An dieser Stelle Dank an Stefan für das erfolgreiche Coaching, war schon super, wie er die grüne Karte gezückt hat  :o).

Sollten wir, auch wenn einige Spieler am nächsten Mittwoch leider keine Zeit haben, diese Abwehrleistung konservieren können, wird sich Neubiberg sicherlich schwer tun.

Torschützen: Harti (3/0), Toni (9/0), Cri (2/1), Holger (5/0), Wolfi (4/0)


ESV Laim II  -  TSV Trudering III   16:27  (8 : 15)


„Fegt sie vom Parkett….“

schrieb Willi in einer Email. Ok, wurde erledigt. Auch wenn das Parkett der ehrwürdigen Chiemgau-Görzerhalle staubig und deswegen rutschig war und eigentlich jemand anderes hätte fegen müssen. Annähernd die gleiche Aufstellung (erste Sechs?) wie gegen Nord ging auch relativ schnell mit 0:4 in Führung, bevor die Eisenbahner zum ersten Torerfolg kamen. Neu bei Laim war ein zunächst Respekt einflößender Spieler aus alter osteuropäischer Schule, den abwechselnd Holger (diesmal Mannschaftskapitän) und Nico super im Griff hatten (nicht so Ecky, der beim allerersten Kontakt gleich 2 Minuten Pause, die zudem die einzigen des ganzen Spiels waren, aufgebrummt bekam), und der deswegen bis auf einen Siebenmeter torlos blieb.

Aufgrund des Spielverlaufs, bei dem in der Hauptsache die dritte Welle zur Geltung kam, und eines glänzend aufgelegten Uwe machte sich eigentlich nie einer so richtig Sorgen um den Spielausgang. Die Eisenbahner waren zwar schnell und wendig, das alleine half aber nicht, vor allem auch, weil der Laimer Torwart sich nicht wesentlich in Szene setzen konnte.

In der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit bemühte sich die Dritte nur, den 7-Tore-Vorsprung aus der Pause zu halten. In dieser Phase schlichen sich etliche Leichtsinnsfehler in der Abwehr ein. Die Kreisspieler aus Laim kamen immer besser ins Spiel, weil die Truderinger Abwehr zu offensiv stand. Nach einem Timeout ging die Abwehr wieder konzentrierter zu Werke und die Gegenstöße klappten auch wieder besser. Insgesamt war das Spiel ähnlich einzuordnen wie das gegen Nord. Neben den beiden Serienschützen Toni und Holger fiel auf, dass Cri offensichtlich aus seinem 2 Spiele dauernden „Winterschlaf“ wieder aufwachte und etliche Torerfolge verbuchen konnte.

Auffällig war außerdem die Großzügigkeit des Schiedsrichters, der bis zu Minute 48 beidseitig auf jeden Siebenmeterpfiff verzichtete, obwohl es in der Abwehr zum Teil ordentlich zur Sache ging. Da jedoch der Spielstand durchgängig eindeutig war, spielte das eine eher untergeordnete Rolle, obwohl die Diskussionen darüber nicht abzureißen schienen.

 Torschützen: Harti (2/0), Toni (7/0), Cri (5/1), Ecky (1/0), Nico (2/0), Holger (8/0), Wolfi (1/0)


TSV Trudering 3  -  SV Nord   30: 14  (15 : 4)


Hey Uwe, wir haben schon angefangen….

tönte es von der Bank, als die Gäste 0:1 in Führung gingen. Nach weiteren 5 Minuten und dem 4:1 diagnostizierte Dulli: „da müssten wir uns schon saublöd anstellen, um zu verlieren.“ Er sollte Recht behalten. Schnell war die Führung zum 10:1 ausgebaut, bevor Uwe noch einmal mit dem einen oder anderen Torwurf überrascht wurde.

Das Spiel gegen die harmlosen Nordler, bei dem sämtliche Dritten mit einer für ihr Alter erstaunlichen Laufleistung bei der ersten bis zur Dritten Welle überzeugten, war weder sensationell noch spannend, nur in einer kurzen Phase zwischen dem 19:5 und 24:12 schlich sich Unkonzentriertheit ein und die Gäste konnten den Abstand, wenn auch nur marginal, verringern. Bei Nord glänzte ein einziger Spieler mit immerhin 7 Toren (5/2), der Rest der Mannschaft mühte sich im Wesentlichen umsonst.

Bemerkenswert waren höchstens noch ein verweigerter Wurf (Ecky) und auch noch ein paar andere ausgelassene hundertprozentige Chancen (Ecky, Chrisl), die  zuweilen für Erheiterung auf der Bank sorgten.

Torschützen: Harti (4/0), Toni (5/0), Chrisl (1/0), Dulli (1/0), Cri (0/1), Ecky (2/0), Nico (4/0), Holger (7/2), Wolfi (3/0)


TSV Trudering 3  -  Kirchheimer SC   21: 32  (10 : 15)


Ein Spiel mit völlig unfairen Mitteln

endete am Sa. Nachmittag mit 32 zu 21 für unsere Gäste aus Kirchheim.

Dass wir eigentlich durchaus gewillt waren, unseren zahlreichen Zuschauern wieder ein attraktives Heimspiel zu präsentieren, zeigt sich daran, dass wir bereits vor Spielbeginn mehrere Auswechselspieler zur Verfügung hatten und uns für unsere Verhältnisse richtiggehend aufwärmten. Auch der konzentrierte Spielbeginn, der uns 1 : 0 in Führung brachte ließ uns hoffen. Leider wendete sich das Blatt aber dann sehr schnell, was in diesem Fall eher wörtlich gemeint ist.

Technische Fehler unsererseits (Fang- und Passprobleme, Fehlwürfe aus mehr oder weniger aussichtsreicher Position), wurden von unseren Gegnern zu Tempogegenstößen bzw. einer "zweiten Welle" genutzt, die uns sichtlich überforderte. Da uns genügend Fehler unterliefen, war Kirchheim im Nu auf 3 : 8 davongezogen. Bei diesem Spielstand versuchten wir dann uns bei einem Team Time Out besser auf die Situation einzustellen. Hierbei wurde auch die taktische Variante unseres erfahrensten Spielers kontrovers diskutiert, nicht schnell mit in die Abwehr zu kommen, sondern den Gegner beim Spielaufbau zu stören.. Da sich an unserer Fehlerquote nichts wesentliches änderte, und es auch dabei blieb, dass die schnell zurückgeeilten 4 oder 5 Kollegen mit Abstimmungsschwierigkeiten zu kämpfen hatten, konnte Kirchheim den Abstand relativ konstant halten und mit 10 : 15 in die Pause gehen.

Die zweite Halbzeit begann fast wie die Erste. Ein Tor auf beiden Seiten und dann drei in Folge für die Gäste. Hierbei zeigten wir uns nun auch im Positionsspiel beim Kampf Mann gegen Mann nicht immer auf der Höhe. So schien der weitere Verlauf des Spiels schon fest vorherbestimmt. Aber - es kam doch noch einmal Spannung auf. Beim Spielstand von 17 : 24 rafften wir uns noch einmal auf und konnten auf 20 : 24 verkürzen. Der Gegner wurde jetzt sogar so nervös, dass er ein Time Out beantragte. Die Feststellung von Toni, dass der Gegner jetzt wegen dem Spiel vom Vortag garantiert müde werden würde gab uns zusätzlichen Auftrieb. Allein der Gegner sah das mit der Müdigkeit etwas anders und die ansonsten guten Schiedsrichter taten mit zwei drei unglücklichen Entscheidungen in dieser Phase ein übriges dazu. So gelangen dem Gegner in der verbleibenden Spielzeit noch 8 Tore und uns nur noch eins.

Letztendlich hat an diesem Tag sicherlich die eindeutig bessere und ausgeglichenere Mannschaft gewonnen, bei der sich jeder mal in die Torschützenliste eintragen durfte - auch wenn der Sieg etwas zu hoch ausfiel. Die unfairen Mittel??, das sind die Tempogegenstöße und die affig schnelle zweite Welle. Dieses Hin- und Hergewetze hat uns vor echte Probleme gestellt, wobei noch anzumerken ist, dass unser Gegner trotz des wieder erfolgreichen Einsatzes unserer Jungster Thomas und Christian im Schnitt über 19 Jahre jünger war als wir.

Torschützen: Höß (2), Schilcher (6/1), Blumenau (5/1), Bayer (7), Neudorfer (1)


Post SV - TSV Trudering 3  22 : 21  (10 : 10)


„Es kann sein, daß ich irgendwann einmal über die Mitte komme…“
sagte unser „Neuling“ Holger Bienerth kurz vor dem Spiel und nach knapp einer Minute war es soweit: Holger legte den Ball am Mittelblock des selbsternannten Aufstiegsaspiranten und an dessem verdutzten Torwart vorbei zur 1:0 Führung ins gegnerische Netz. Dieses frühe Tor und das Wissen, dass Holger einen zusätzlichen Kasten Augustiner zum Einstand in die Kabine geschleppt hatte, beflügelte uns. Vorne traf neben Holger unsere jugendliche Wurfmaschine Christian Bayer nach Belieben, die Abwehr stand ungewohnt sicher und so konnten wir uns zeitweise einen 3 Tore Vorsprung herausarbeiten. In der 28. Minute zeigte dann unser zweiter Neuzugang Nico Horneff altbekannte Stärke: Unsere einzige Zweiminutenstrafe in der ersten Halbzeit gab uns die Chance, bis zur Pause unser Unterzahlspiel zu proben. Irgendwie (wir konnten uns gar nicht so recht erklären wie) waren die Postler mittlerweile herangekommen und so wurden bei einem Spielstand von 10:10 die Seiten gewechselt.

In der Pause ermahnte Coach Willi Wilken Torwart Uwe Seemann: „Jetzt musst Du auch mal einen unhaltbaren Wurf halten, wobei die Haltbarkeit der haltbaren Bälle selbstverständlich davon unberührt bleibt!“ Diese elegante Formulierung begeisterte unseren Starjuristen Peter Seemann derart, dass er sie in der 39. Minute, kurz nachdem Uwe tatsächlich ein bis zwei „Unhaltbare“ pariert hatte, einem Gegner förmlich ins Gesicht schrie. Der Schiedsrichter, ohne Verständnis für juristische Finessen, verwies Peter zunächst für 2 Minuten des Feldes und schickte ihn, nachdem dieser sein Plädoyer leidenschaftlich wiederholt hatte, von der Bank: Disqualifikation! Im Spielbericht sollte später stehen, der gegnerische Spieler sei mit den Worten „Du Depp“ beleidigt worden, was Peter energisch bestritt: Erstens habe er „Du Aff´“ gesagt, und zweitens habe der Gegner Selbiges geäußert, nur halt dummerweise so leise, dass der Referee nichts gehört habe. Recht haben und Recht bekommen ist und bleibt halt zweierlei!

Dieser Vorgang führte zu einem gewissen Bruch in unserem Spiel. Holger und Christian mussten 6 Pfostentreffer verzeichnen, mehrere Siebenmeter wurden verworfen, und dennoch: 7 Minuten vor Abpfiff führten wir immer noch mit 18:16!

Dann allerdings kam die entscheidende Phase: Dem Gegner gelangen 5 Tore, uns hingegen 5 Zweiminutenstrafen in Folge, so dass wir uns teilweise mit 3 Feldspielern der postalischen Übermacht entgegenstemmen mussten. In den letzten Sekunden durfte sich Holger noch seinen Torwarttraum erfüllen, nachdem Uwe den Unparteiischen allzu überschwänglich für dessen Leistung gelobt hatte. Holger hielt seinen Kasten sauber und so endete das Spiel denkbar knapp 22:21 für den eigentlich gar nicht so guten Post SV.

Fazit: Wir hatten den Gegner in einem guten Handballspiel eigentlich immer im Griff und haben uns letztendlich durch unsere eigene Unbeherrschtheit (ehrlich gesagt, nicht alle Zeitstrafen waren unberechtigt) um einen oder sogar zwei Punkte gebracht. Trotzdem hat´s Spaß gemacht, und Holger hat sein Tragl auch nicht wieder voll mitnehmen müssen. Danke an Nico und Holger für Euer Aushelfen, wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Torschützen (Feldtore/7-Meter):
Holger Bienerth    (6/3)
Christian Bayer    (7/-)
Thomas Neudorfer    (2/-)
Cri Blumenau        (-/1)
Hardi Höß        (1/-)
Nico Horneff        (1/-)


 TSV Trudering 3 - SV Anzing 32 :16  (14 : 9)


Die bisher schwächste Saisonleistung

gegen die Ostler schien unser Selbstvertrauen nur mäßig angekratzt zu haben. Eigentlich sollte es ja nur eine Wiedergutmachung für das demütigende Ergebnis beim letzten Auswärtsspiel in Anzing sein, aber vor allem Dank unserer Jungstrategen Christian (7 Tore) und Manuel (6) wurde ein wenig mehr daraus.

Das Spiel startete durchaus normal, erst Mitte der ersten Halbzeit konnten wir erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung verbuchen. Die Anzinger konnten in dieser Phase nie richtig gefährlich werden, wir uns aber auch nie entscheidend absetzen. Als jedoch gegen Ende der ersten Halbzeit Anzings Trainer, bis dahin lautstark das moralische Rückgrat seiner Mannschaft, einen Ehrenplatz auf der Tribüne ergattern konnte, brachen alle Dämme. Anzing schaffte es nicht mehr, gegen die sehr gut stehende Truderinger Abwehr zu punkten, im Gegenzug brachten schnelle Konter Tore für die Dritte. 

Nach der Pause ging das temporeiche (zumindest auf Seiten Truderings) Spiel munter weiter, erst gegen Mitte der Halbzeit schaffte Anzing das erste Tor dieses Spielabschnitts. Mittlerweile schien sich auf des Gegners Bank Resignation, teilweise Galgenhumor  breit zu machen, trotzdem gaben sie nie auf und wollten wenigstens noch ein paar Tore erspielen. Die Dritte war allerdings vom hohen Vorsprung dermaßen beflügelt, dass nahezu alles gelang:  Super Paraden von Uwe, einige schöne Täuschungsmanöver von Harti, klasse Tore von außen (Wolfgang, Manuel und Thomas), sichere Siebenmeter, die Rückraumschützen trafen, und es gab so seltene Anblicke wie zweite und dritte Wellen, bei denen alle Spieler vorne zu finden waren (auch wenn vielleicht der eine oder andere noch vom letzten Angriff da stand, aber wer fragt da noch)


 TSV Trudering 3 - TSV München Ost 2  22 :22  (13 : 9)


Die bisher schwächste Saisonleistung

brachte uns leider nur einen Punkt gegen den Vizemeister der letzten Saison. Am Ende war dieses Unentschieden sogar noch sehr schmeichelhaft für uns.

Zunächst spielten wir so, wie es eigentlich das gesamte Spiel über zu wünschen gewesen wäre. Die blassen Angriffsbemühungen des Gegners waren erfolglos und trotz ständiger Manndeckung für Schilcher gelang es uns, einen standesgemäßen 5:0 Vorsprung zu erspielen. Die Einwechslung von Schindler brachte etwas mehr Linie in das Spiel der Ostler, aber keine nennenswerte Reduzierung der Tordifferenz bis zum Seitenwechsel. Vielmehr verhinderten etliche Leichtsinnsfehler von uns eine deutlichere Führung.

Nach den üblichen Spielanalysen in der Halbzeitpause zwischen den nicht immer überzeugend agierenden Schidsrichtern und Cri Blumenau ging es in den nächsten Durchgang. Anfänglich bot sich den zahlreichen Zuschauern keine Änderung in der Platzordnung. Allerdings begann unsere Abwehr allmählich die Arbeit einzustellen und ermöglichte den immer noch nicht besser gewordenen Stürmern der Ostler ungehinderten Zugang zum Torerfolg. Diese Unsicherheit übertrug sich sofort auf unsere Angriffsleistung und Tore konnten nur noch selten erzielt werden. So kam es, dass sich die Ostler bis 180 Sekunden vor Ende der Partie eine eigentlich ausreichende Führung von 19:22 eingehandelt haben. Aber so wollten wir sie nicht heimfahren lassen und zogen noch einmal alle Register unserer Spielkunst und steuerten das Match noch zu einem für beide Parteien akzeptablen Remis.

Man darf gespannt sein, ob es noch anderen Teams in dieser Saison gelingt, sich von den Ostlern über 20 Tore einzuhandeln.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns noch bei Ralf Wulf für sein spontanes Einspringen als Hallensprecher bedanken.